Traumatherapie in Nohfelden-Wolfersweiler

Stabilisierung durch eine ressourcenorientierte Traumatherapie

Ein Trauma ist eine seelische Verletzung von bedeutendem Ausmaß, die sich tief in der Seele, oft auch im Körper manifestiert und sich in vielen Symptomen zeigen kann.

Beispiele von Symptome:

  • Flashbacks, Alpträume und Intrusionen (Nachhallerinnerungen)
  • Die Welt scheint unwirklich (Derealisation)
  • Ich selbst komme mir fremd vor (Depersonalisation)
  • Ereignisse können nicht der Vergangenheit zugeordnet werden
  • Erhöhtes Erregungsniveau/Übererregung
  • Eingeschränkte emotionale Erlebnisfähigkeit
  • Vermeidungsverhalten (von Situationen, Personen und Orten, die eine Verbindung zum traumatischen Ereignis haben)
  • ein deutlich erhöhter Puls
  • Schlafstörungen
  • Gedankenkreisen
  • Zitteranfälle
  • Schwitzen oder Frieren (beides ist gleichzeitig möglich)
  • Körperliche Schwäche
  • Verspannungen und Schmerzen
  • Körperliche Symptome ohne „physiologische Ursache“
  • Dissoziation (Abspaltung) von Erinnerungen, Gefühlen, Affekten, Körperteilen
  • Libidoverlust (sexuelles Verlangen und Geschlechtstrieb sind gestört)

Meine Schwerpunkte

  • Posttraumatische Belastungsstörung
    (Eigenerfahrung)
  • Akuttrauma nach körperlichem und/oder seelischem Gewalterlebnis
  • leichte Depressionen
  • Angst-und Panikerkrankung
  • Burnout Erkrankung
  • Anpassungsstörung
  • Todesfall (in der Familie, Freunde, Bekannte)
  • psychischen und körperlichen Stabilisierung nach längeren Stressphasen
  • Phobien
  • Schmerzerkrankungen
  • Zwänge

Ressourcen­orientierte Trauma­therapie

In der ressourcenorientierten Traumatherapie steht die Stabilisierung an erster Stelle. Zusammen begeben wir uns mit Mitgefühl und Achtsamkeit auf die Suche nach Deinen inneren Stärken. Wir schauen nach den kleinen und großen schönen Dingen des Lebens und bauen so ein Gegengewicht zum „Schlimmen“ auf, bevor wir uns mit der Erinnerung beschäftigen.

TRAUMA­­THERAPIE
EMDR

Was bedeutet das?

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was ungefähr mit Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung übersetzt werden kann.
Die Behandlung von Traumafolgestörungen wurde durch einen Zufall von Dr. Francine Shapiro in den USA Ende der 80er Jahre entwickelt. In Deutschland wird EMDR seit den 90er Jahren angewendet.
Beim EMDR erfolgt die bilaterale Stimulation über Handbewegungen, denen Du mit den Augen folgst. Auf diese Weise können Selbstheilungskräfte aktiviert und das belastende Erlebnis verarbeitet werden. EMDR kann in wenigen Sitzungen deutlich zu Entlastungen führen.

Wie genau läuft das ab?

Die EMDR Sitzung läuft wie folgt ab:

Die EMDR Sitzung ist aufgeteilt in 8 Phasen

1. Anamnese und Behandlungsplanung

2. Vorbereitung und Stabilisierung

3. Einstufung der belastenden Erinnerung

4. Durcharbeitung (bilaterale Stimulation der Augen mit Hilfe von Handbewegungen)

5. Verankerung

6. Körpertest

7. Abschluss

8. Überprüfung

Verhaltens­­therapie

Was bedeutet das?
Die Verhaltenstherapie basiert auf der Theorie, dass jedes Verhalten erlernt, beibehalten, aber auch wieder verlernt werden kann. Die moderne (kognitive) Verhaltenstherapie ist dabei als modulares Baukastensystem zu verstehen, dessen verschiedene Elemente an die jeweiligen psychischen Krankheits- und Störungsbilder individuell angepasst werden können.
Welche Elemente gehören dazu?

Zur modernen Verhaltenstherapie gehören folgende Elemente:

  • Förderung von Kompetenzen; zum Beispiel durch Rollenspiele bei Defiziten im sozialen Umfeld oder durch gezieltes Kommunikationstraining
  • Kognitive Umstrukturierung: Hinterfragen ungünstiger und Erarbeiten konstruktiver Denkstrategien und „Metakognitionen“; Problemlösetraining
  • “Modell-Lernen”; Learning by Doing – die Therapeutin oder der Therapeut als Vorbild zum Nachahmen bei Zwangserkrankungen bzw. Sozialen Phobien
  • Operante Verfahren; neue Verhaltensweisen über Zuspruch und Lob erlernen
  • Reizkonfrontation (Exposition); Abbau von Ängsten bei Angsterkrankungen, posttraumatischen Belastungsstörungen , Ess- und Zwangssstörungen durch Konfrontation mit der angstauslösenden Situation
  • Störungsspezifische Methoden wie bspw. die CBASP-Therapie und die Dialektisch-Behaviorale Therapie
Weitere Module

 Training sozialer Kompetenzen

Soziales Komptenztraining (SKT) bezeichnet verschiedene Verfahren der Verhaltenstherapie, welche es durch weitgehend standardisierte Trainingsmethoden ermöglicht, soziale, d.h. zwischenmenschliche Fähigkeiten und Fertigkeiten, zu stärken und zu erhöhen. Es kann sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei Erwachsenen angewendet werden.

Psychoedukation

Unter „Psychoedukation“ wird traditionell die systematische und strukturierte Vermittlung von wissenschaftlich fundiertem Wissen über psychische Krankheiten verstanden. Das Ziel ist dabei, Krankheitsverständnis und -bewältigung zu fördern und die Adhärenz (Motivation, an Therapien aktiv mitzuwirken) zu verbessern. Psychoedukation stellt kein eigenes Therapieverfahren dar, sondern wird in einem solchen lediglich als eine Behandlungsmaßnahme unter vielen eingesetzt. 

Gesprächs­­psycho­­therapie
nach Rogers

Was bedeutet das?

Der Mensch im Mittelpunkt
Die personenzentrierte Gesprächspsychotherapie wurde von dem Psychologen und Psychotherapeuten Carl R. Rogers begründet. Sie basiert auf einem humanistischen Menschenbild. Im Mittelpunkt der Therapie steht die Beziehung zwischen dem Patienten und dem Therapeuten. In der Gesprächstherapie geht es darum, dass der Patient durch die Hilfe des Therapeuten sein Verhalten selbst erkundet, die in ihm angelegte Fähigkeit zur Selbstverwirklichung zurückerlangt und dadurch selbstständig seine Problematik lösen kann.

Wie genau läuft das ab?

Bei der personenzentrierten Gesprächspsychotherapie nach Rogers verhält sich der Therapeut nicht-direktiv. Das bedeutet, dass der Patient über die Inhalte der Gespräche bestimmt und diese selbst auswählt. Ebenso findet der Patient durch die Unterstützung des Therapeuten selbst zu Lösungswegen, da laut Rogers jeder selbst am besten weiß, was das Richtige für ihn ist.

Der Therapeut agiert unterstützend. Dementsprechend erteilt der Therapeut keine Ratschläge und gibt keine Lösungswege vor. Das Verhalten des Therapeuten ist in der sich bildenden Beziehung mit dem Patienten von drei wesentlichen Merkmalen gekennzeichnet. Diese Merkmale sind

  • Kongruenz,
  • Empathie,
  • Bedingungslose positive Wertschätzung.

Coaching

WingWave®

Was bedeutet das?

wingwave ist ein geschütztes Verfahren. Wir vereinen hier:

  • Bilaterale Hemispärenstimulation wie beispielsweise wache REM-Phasen (Rapid Eye Movement = schnelle Augenbewegungen), auditive oder taktile links-rechts-Impulse
  • Neurolinguistisches Programmieren
  • Den Myostatiktest zur gezielten Planung von optimalen Coachingprozessen
Wie genau läuft das ab?

Beim Coaching wird zunächst der (häufig unbewusste) Stressauslöser mittels detaillierter Fragen und eines speziellen Muskeltests aufgespürt. Durch eine optimale Vernetzung der beiden Gehirnhälften kann der Stressauslöser anschließend verarbeitet und damit zur Ruhe gebracht werden. Der Prozessablauf besteht aus einer Kombination von drei Elementen:

Erster Baustein ist ein kinesiologischer Muskeltest, der sogenannte Myostatik-Test. Mit Daumen und Zeige- oder Mittelfinger bilden Sie einen Ring und drücken die Finger fest zusammen. Aufgrund bestimmter Reaktionen zwischen Gehirn und Handmuskulatur wird sich der Ring bei manchen Fragen von mir öffnen lassen, bei manchen Fragen nicht. Falls nun Ihre Finger auseinander gehen, ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass Ihr Gehirn bei jener Frage irritiert bzw. in Stress geraten ist. Ihre Finger sind also mein Kompass bei der Suche nach dem Auslöser des Stressproblems.
Zweiter Baustein: Kennen Sie die REM-Phasen während des Schlafens? REM steht für „Rapid Eye Movement“. Nachts während dieser Phasen führt jeder Mensch ganz automatisch schnelle Augenbewegungen aus: Er träumt. In dieser Zeit verarbeitet das Gehirn die Sinneseindrücke und Emotionen des Tages, es räumt sozusagen auf. Genau dieser Vorgang ist mit der (oftmals zutreffenden) Redensart „Schlaf mal eine Nacht drüber, dann sieht die Welt schon anders aus“ gemeint.

Dieses Prinzip der schnellen Augenbewegungen wird auch beim Wingwave-Coaching genutzt, nur eben im wachen Zustand. Mit schnellen Handbewegungen führe ich Ihren Blick hin und her; es erinnert an Winken. Durch den rechts-links-Effekt kommt nun der Verarbeitungsprozess im Gehirn in Gang, das limbische System im Gehirn (zuständig für die Verarbeitung von Emotionen) und die Amygdala beruhigen sich.

Der Fachbegriff lautet „bilaterale Hemisphärenstimulation“ und stammt aus dem EMDR (Eye Movement Desensitization Reprocessing), einem etablierten Verfahren aus der Psychotraumatherapie. EMDR ist seit 2006 anerkannt als wissenschaftlich begründete Therapiemethode zur Bewältigung von posttraumatischem Stress.

Der dritte Baustein ist die Stärkung Ihrer inneren Ressourcen. Während des Prozesses suchen wir gezielt Ihre persönlichen Kraftquellen heraus, die Sie rund um Ihr stressiges Gefühl am meisten mit Stärke, innerer Ruhe, Stabilität und Wohlbefinden versorgen, und verankern diese nachhaltig.

Den Menschen als Ganzes sehen

Ohne einen gesunden Geist, geht es dem Körper nicht gut. Und andersherum. Deshalb unterstütze ich dich auch durch:

Ernährungs­beratung

Das Bewusstsein für Lebensmittel und Ernährung ist wirklich zentral. Wir sind ein komplexes Körper-Geist-Seele-System. Egal auf welcher Ebene wir Dinge aufnehmen, schaden oder unterstützen sie uns. Mit der richtigen Ernährung können wir auch unser seelisches Befinden maßgebend beeinflussen.

Bewegung

Leben ist Bewegung und Bewegung ist Leben. Die Heilkraft der Bewegung ist nicht zu unterschätzen. In jedem Trauma, jeder Depression, jeder Erkrankung kommt es förmlich zu einer inneren und äußeren Erstarrung. Wir können unseren Körper nutzen, um auch innerlich wieder in Bewegung zu kommen. Bei jeder Form von Muskeltätigkeit werden Botenstoffe gebildet, die viele negative Zustände verändern können.

Entspannung

Entspannung ist die Grundvoraussetzung dafür, sich selbst in Achtsamkeit und Bewusstheit zu begegnen. Nur wenn wir innerlich still werden können, vernehmen wir unsere innere Stimme und können Gefühlen nachgehen. Dann können wir auch erlernen mit einer größeren Selbstfürsorge zu handeln und zu leben.

Ich verspreche Dir, Dich authentisch, einfühlsam und ehrlich auf Deinem Weg zu begleiten.

Darauf kannst Du dich verlassen

Empathie

Durch sehr viel Erfahrungsschatz bringe ich ein hohes Maß an Verständnis mit und ich werde Dich empathisch auf Deinem Weg begleiten.

Vertrauen

„Die beste Arznei für den Menschen ist der Mensch“, sagte schon Paracelsus. Nach diesem Motto schaffe ich immer wieder eine vertrauensvolle Basis, auf der Traumatherapie und EMDR möglich ist.

Kompetenz

Was ich tue, ist meine Berufung. Ich werde Dich zu 100% kompetent begleiten.

Individualität

Ich hole Dich genau dort ab, wo Du gerade stehst. Gemeinsam gehen wir als Team diesen Weg. Mach den ersten Schritt.

Eines Tages oder
Tag Eins?
Es ist alleine Deine Entscheidung.
Ich unterstütze Dich auf Deinem Weg….

Deine Therapie hat bereits begonnen…

in dem Moment, als Du beschlossen hast, Dir Hilfe zu suchen/holen.

Ein erster Schritt. Ein sehr mutiger Schritt. Der schwerste Schritt! Wie wäre es jetzt mit dem nächsten?

Buche dir auf meiner Kontaktseite einfach ein 15-minütiges, kostenloses Erstgespräch, in dem ich gerne Deine Fragen beantworte

Das sagen meine Klient:innen über mich

“Herr Nerschbach nimmt sich die Zeit, die es braucht. In Notsituationen bekommt man schnell einen Termin und wird nicht alleine gelassen”

Herr R.

"Ich durfte Herr Nerschbach in einer für mich sehr schwierigen gesundheitlichen Phase kennenlernen. Er begegnete mir mit viel Verständnis und Kompetenz. Nach dem ersten Gespräch ging es mir bereits besser."

Frau C.

“Sehr kompetent und sympathisch. Wertschätzung wird dort groß geschrieben. Klare Empfehlung!”

Michael